RSV Eintracht 1949 - BSC Preußen 07 2:2 (1:0)
Nach drei (teils überraschenden Siegen) und einer äußerst knappen Niederlage gegen den Top-Favoriten Turbine stand nun die Begegnung gegen den Tabellenzweiten RSV an. Wir waren gespannt, wie wir uns gegen den nächsten Hochkaräter (nach Turbine) schlagen würden.
Die Partie begann durchaus mit klaren Vorteilen für uns. Wir drückten gut nach vorne, allerdings kamen wir nicht wirklich zu klaren und eindeutigen Abschlüssen. Und so kam, was kommen musste: ein Konter und wir lagen plötzlich 1:0 (20. Minute) hinten, was dann auch der Halbzeitstand war. Alles reden half nicht wirklich, denn auch zu Beginn der 2. Hälfte drückten wir und mussten in einem Konter sogleich das 2:0 (28. Minute) hinnehmen. Irgendwie war es für die BSC Mädels zu früh und zu kalt!
Fortan ging allerdings ein Ruck durch das Team. Es wurde mehr gekämpft und die Mädels erarbeiteten sich die ersten wirklichen Chancen, wahrscheinlich waren sie jetzt langsam aufgetaut. Nun waren die Mädels wirklich wach. Ergo schaffte Lena in der 37. Minute mit einem Schlenzer hoch ins lange Eck den Anschlusstreffer. Jetzt wollten die Mini-Stadtrandtöchter mehr und Mühe wird bekanntlich belohnt. Kurz vor Ende (47. Minute) der Partie war es dann erneut Lena, die den Ausgleich zum 2:2 (zugleich auch der Endstand) erzielte. Der Jubel war groß, zeigt aber auch, dass bei etwas mehr Elan und Wachsamkeit in der ersten Hälfte deutlich mehr möglich gewesen wäre!
Somit verbleiben wir auf einem sicheren 4. Platz in der Tabelle (wobei Heidesee ein Spiel mehr absolviert hat) und damit am oberen Tabellenende dicht dran.
Zumindest für das Pokalspiel am 03.12. gegen RSV ist uns nun nicht mehr Angst und Bange, zumal wir dann ein Heimspiel haben.
Auch, wenn die Saison noch lang ist, müssen wir mittlerweile feststellen, dass unsere E-Mädels durchaus vorne mitspielen können und dies gleich in ihrer ersten Saison. Allerdings muss dies nun auch etwas mutiger auf dem Platz umgesetzt werden.
Schauen wir mal, was da noch alles möglich ist …
Autor: Michael Rickmann