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BSC Preußen und der LFC feiern historische Spielzeiten

Fußballkreis Dahme/Fläming: Ludwigsfelder FC und Blankenfelde-Mahlow verabschieden sich mit Siegen von den Fans.

 

Doppel-Aufstiegs-Party-Wochenende im Norden des Landkreises Teltow-Fläming: Der Ludwigsfelder FC und der BSC Preußen  Blankenfelde-Mahlow haben ihre letzten Saison-Heimspiele genutzt, um die erfolgreichen Spielzeiten zu feiern. Beide Teams, die  bereits Rang eins gesichert hatten – Ludwigsfelde in der Brandenburgliga, der BSC in der Landesliga Staffel Süd – wurden vom Fußball-Landesverband Brandenburg (FLB) mit Pokalen geehrt. Noch lange nach dem Abpfiff wurde gemeinsam mit Fans, Freunden und Unterstützern gefeiert.

 

„Es war ein gutes Spiel“, sagt BSC-Coach Mirko Schult nach dem 4:0-Erfolg gegen den FV Blau-Weiß 90 Briesen/Mark, „wir haben zu Null gespielt und vier Tore geschossen. Die dritte Halbzeit war dann grandios. Wir haben ordentlich gefeiert. Aber das haben sich natürlich alle verdient nach so einer überragenden Saison.“ Die Tore vor 140 Zuschauern hatten Dustin Kögler (37., 59., 81.) und Ronny Abdallah (41.) geschossen – dann wurde ein historischer Erfolg zelebriert: Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte hat der BSC 07 den Sprung in die Brandenburgliga, die höchste Spielklasse des Landes, geschafft.

 

Aus dieser Liga verabschiedet sich der LFC gerade. Das Team wird nach dem bereits feststehenden Meistertitel in der kommenden Saison in der NOFV-Oberliga, der fünfthöchsten deutschen Spielklasse antreten. Am vorletzten Spieltag bezwang der LFC im heimischen Waldstadion den MSV Neuruppin im Spitzenspiel mit 4:3 (2:0).

Die Treffer für den LFC vor der stattlichen Kulisse von 238 Zuschauern schossen Toni Hager (23., 51.), Paul van Humbeeck und Lucien Auerswald (77.). Für Neuruppin, das vor dem Spieltag auf Rang zwei gelegen hatte und das nach einem 0:3-Rückstand noch einmal ausgleichen konte, trafen Vladim Logins (61.), Lukas Japs (65.) und Marcel Weckwerth (70.).

In der Neuruppiner Druckphase wurde es sentimental im Waldstadion. LFC-Kapitän Philipp Karaschewitz verließ unter stehenden Ovationen das Feld. Der Fels in der Ludwigsfelder Hintermannschaft wird in der kommenden Spielzeit Sportdirektor des Vereins. Nachdem die Fans eine schöne Choreographie für ihren Helden präsentierten, ging die Partie in die Endphase und in dieser sollte ausgerechnet der für Karaschewitz eingewechselte Lucien Auerwald mit einem Abstaubertor das 4:3-Siegtor erzielen.

„Dass wir das Spiel für ‚Kara’ noch gewinnen konnten, freut mich am meisten. Es war heute auch für mich ein emotionaler Tag“, gestand ein überglücklicher Ludwigsfelder Trainer Volker Löbenberg nach dem Spiel.

Besonders begehrt war im Waldstadion natürlich LFC-Kapitän Philipp Karaschewitz. „Danke Kara für alles“, ließ Präsident Marcel Penquitt auf Facebook verlauten, „und ich freue mich riesig auf die Zusammenarbeit im Vorstand. Ich hoffe wir werden noch viele Erfolge miteinander feiern können.“

Quelle: http://www.sportbuzzer.de/artikel/bsc-preussen-und-lfc-feiern-historische-spielzeiten/