BSC Preußen 07 – SG Großziethen 3:0 (1:0)
BSC: Carmen – Mia, Conny, Laura, Sandra, Sophie, Viki –Mariam, Maria, Justine, Joy.
SGG: Melanie – Saskia, Sharleen, Nadja, Isabelle, Annika, Inka – Viktoria, Julia, Liesa, Mona, Simone.
Tore: 1:0 Sophie (14.), 2:0 Viki (44.), 3:0 Sophie (65.)
Derbysieg in Blankenfelde
Gegen die „Alten“ Weggefährtinnen war schon ein wenig Aufregung erkennbar. Zwar mutmaßte man an, dass die Gäste eine gewisse Grundaggressivität an den Tag legen würden, welche über das normale Maß hinausgeht, aber letztlich war es ein Fußballspiel, welche zwar vielleicht hartumkämpft war, aber niemals unfair geführt wurde.
Anfänglich kamen die #Stadtrandtöchter hervorragend in die Begegnung und man bestimmte die Spielrichtung und ließ den Gästen wenig Spielraum. Nach einer Viertelstunde und mehreren Glanzparaden von SGG-Schlussfrau Melanie gelang Sophie nach einer Ecke von Viki, welche unglücklicherweise über die hinausstürzende Torfrau hinweg verlängert wurde, der Führungstreffer der Preußinnen – 1:0 (14.).
Wer dachte, dieser Führungstreffer würde das Preußenspiel beruhigen und die Nervosität im Griff zu haben, sah sich getäuscht. Jetzt spielte nur noch Großziethen und die Preußinnen liefen den Bällen hinterher. Es wurde gestürzt, oder die Gegenspielerinnen einfach aus dem Auge verloren. In dieser Phase verdankte man die knappe Führung Torfrau Carmen und dem fehlenden Zielwasser der Gästestürmerinnen.
Nach dem Seitenwechsel war es zunächst ein ausgeglichenes Spiel, welches sich überwiegend im Mittelfeld abspielte und es war geprägt von vielen leichten Ballverlusten auf beiden Seiten. Nach knapp zehn Minuten im zweiten Durchgang gelang dann Viki nach Pass von Carmen auf Sophie und ihrer sofortiger Weiterleitung, frei vor der SGG-Schlussfrau stehend das 2:0 (44.).
In der Folge kamen zwar ein ums andere Mal die Gäste in Tornähe, doch sogenannte Hundertprozentige konnten sich nicht herausgespielt werden. Fünf Minuten vor dem Schlusspfiff des souverän leitenden Schiedsrichters Fabisch, revanchierte sich die Torschützin des 2:0 bei ihrer Vorlagengeberin und schickte diese auf die Reise, welche mit ihrem zweiten Tor an diesem Tag der Torhüterin abermals keine Abwehrmöglichkeit ließ – 3:0 (65.).
Kurze Zeit später war die Begegnung vor rund 50 Zuschauern beendet und es gab ein freundliches Abklatschen und teilweise auch warme Worte unter den Kontrahentinnen gewechselt.
BSC-Trainer Widdua: „Natürlich freue ich mich über die nächsten drei Punkte, aber auch die Missstände sind mir nicht verborgen geblieben. Die Zeit nach dem 1:0 bis zur Pause mussten wir in der Kabine ansprechen. Vielleicht war es auch mein Fehler Spielerinnen auf ungewohnten Positionen eingesetzt zu haben, aber im Gegensatz zum Großfeld, oder den B-Juniorinnen, gibt es im Frauen-Kleinfeld nicht alle Positionen, vor allem nicht immer die Wunschposition. Auch die Spieleröffnung lässt noch viel Luft nach oben. Zernsdorf, am nächsten Wochenende, wird uns wieder alles abverlangen.“