BSC Preußen 07 – SV Blau-Weiß Dahlewitz 3:0 (2:0)
BSC: Bartels – Niehoff, M.Widdua, Reimann, C.Widdua, Hopfe, Jüch. Schmidt, Haidari, Sebastian.
BWD: Rietschel – Pöll, Weilmünster, Wnglorz, Häbermann, Graßmann, Finkemeyer – Bamberger, Jokobs, Etterwendt, Mademann.
Tore: 1:0 Hopfe (7.), 2:0 Bamberger (24., ET), 3:0 Hopfe (63.)
Das Derby gegen den Gemeinde-Konkurrent aus Dahlewitz, die Blau-Weißen waren bis dato ungeschlagen, sollte sich als recht einseitige, wenn auch nicht spannungsarme
Partie herauskristallisieren. Die Gastgeberinnen übernahmen vom Anpfiff weg das Kommando auf dem Platz. Mit Beginn der Begegnung sollte das Tor der Gäste, welches von Rietschel gut behütet wurde,
im Fokus des Geschehens stehen.
Nach knapp sieben Minuten war aber auch die Torfrau gegen den von Hopfe abgeschossenen Ball machtlos, welcher im linken Winkel, aus Sicht der Schützin, einschlug –
1:0 (7.). Auch in der Folge lief das Spiel fast ausnahmslos in eine Richtung. Bartels im Tor der #Stadtrandtöchter erlebte insgesamt einen ruhigen Vormittag und war mit dem Bälle holen,
als mit dem Halten derselben beschäftigt.
Es dauerte auf Grund der eklatant schlechten Chancenverwertung der Gastgeberinnen bis zur 24. Spielminute um einen Ausbau der Führung zu erreichen. Eine scharfe
Eingabe von der linken Angriffsseite durch Jüch bugsierte Bamberger an der verdutzten Rietschel vorbei ins eigene Netz – 2:0 (24.). Nur wenige Minuten später parierte Rietschel einen Schuss von Sebastian (27.).
Nach der Pause versuchten die Dahlewitzerinnen nochmals heranzukommen, doch die Abwehr der Preußinnen war heute nicht zu überwinden. Nach einem kurzen Strohfeuer
ergab sich wieder das Bild, dass die Preußinnen dem dritten Treffer näher waren, als die Gäste dem Anschlusstreffer. Jetzt schalteten sich Schmidt, Niehoff, M.Widdua und Reimann ein ums andere
Mal mit in den Angriff ein, auch da es die Vorderleute jetzt verstanden, den Nachrückern nicht mehr die Wege zu verschließen, sondern eher zu öffnen. Geburtstagskind Haidari hatten das ein oder
andere Mal die Entscheidung auf dem Fuß, verfehlte das von ihr immer wieder anvisierte kurz Eck aber mehrmals. „Das dickste Ding“ hatte allerdings C.Widdua auf dem Fuß, doch eine Eingabe von
Haidari lenkte die gelernte Stürmerin aus knapp einem Meter am Tor vorbei (56.).
Sieben Minuten nach Start traf Hopfe zum 1:0 und sieben Minute vor dem Ende trat sie nochmals kraftvoll und mit der nötigen Entschlossenheit zum Torschuss an und
vollendete zum Endstand von 3:0 (63.).
In den letzten Minuten plätscherte das Spiel so dahin, es schien so als seien beide Teams mit dem Ergebnis zufrieden.
BSC-Coach: „Angesichts der Tabellensituation vor dem Spiel, hatten wir den Gast heute stärker erwartet. Wenn unsere mangelnde Chancenverwertung auch nur ein bisschen
besser gewesen wäre, hätten wir die Ortsnachbarn auch förmlich von der Anlage schießen können. In den nächsten Wochen spielen wir ein Spitzenspiel (Phönix zweimal) nach dem anderen (Niederlehme),
da werden wir spätestens Ende Oktober wissen, wohin die Reise in dieser Saison geht.“