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5. Spieltag

SpG SG Niederlehme 1912/HSV Fortuna Friedersdorf - BSC Preußen 07 2:4 (0:3)

 

N/F: Konrad - Klauke, Reichel, Malleikat, Aßmann, Kemnitz, Kaminski - Küster, Bratschke, Scheinert, Bleckat.

 

P07: Bartels - Niehoff, M.Widdua, Reimann, Jüch, Hopfe, C.Widdua - Haidari, Sebastian, Lier.

 

Tore: 0:1, 0:2 Hopfe (5., 7.), 0:3 Reimann (35.), 1:3 Bleckat (39.), 2:3 Kaminski (46.), 2:4 Hopfe (48.).

 

Ein Spitzenspiel jagt das nächste und immer wieder schaffen es die Blankenfelderinnen die Nase vorn zu haben. Seit Spieltag zwei heißt es immer Tabellenführer trifft auf den "Vize". Bislang konnten alle diese Kontrahenten jeweils mit 3:0 in die Schranken gewiesen werden, diesmal stand dieses Ergebnis nach zwei Hopfe- und einem Treffer von Reimann schon zur Halbzeit, doch bis dahin war es kein Spiel, welches einfach mal eben so gespielt wurde, dazu war die Qualität der Gastgeberinnen zu hoch.

Die ausgegebene Marschroute hieß auf dem nassen Naturrasen, "Flache Bälle, auch aus Ferne.". Diese Vorgabe wurde dann so erfolgreich umgesetzt, dass Hopfe den Ball nach nur fünf Zeigerumdrehungen zum ersten Mal in den oberen Winkel drosch, 0:1 (5.).

Nur zwei Minuten später erhöhte die "Neu-Preußin" nach der schönsten Kombination des gesamten Spiels frei gespielt auf 2:0 aus Sicht ihrer Farben (7.).

Wer nun erwartete, dass die Preußinnen das Spiel wie in der Vergangenheit aus der Hand gaben, sah sich zumindest dahingehend getäuscht, als das man das Geschehen jederzeit im Griff hatte. Zwar spielten die Gastgeberinnen jetzt mit, doch die Gäste-Abwehr ließ nur wenige ungefährliche Abschlüsse zu.

Unmittelbar vor dem Pausentee erzielte Reimann mit ihrer Tor-Premiere in den Torknick das 0:3 (35.).

In der Pause mahnte der BSC-Coach noch, dass die Spielgemeinschaft sicher mit neuem Mut aus der Kabine kommen würde, und der Trainer sah sich nur vier Minuten später bestätigt, als Bleckat mit einem Kopfball gegen die Laufrichtung der Torhüterin auf 1:3 verkürzen konnte (39.).

Jetzt drohte den Preußinnen das Spiel aus den Händen zu gleiten, als dann Kaminski auch noch den Anschlusstreffer markieren konnte (2:3, 46.), stand das Spiel "Spitz auf Knopf" und die Gäste mussten ihre Kampfkraft in die Waagschale werfen um die drei Punkte aus Heidesee entführen zu können. Nachdem C.Widdua, Hopfe und Lier an Torfrau Konrad scheiterten, war es erneut Hopfe, welche mit ihrem dritten Treffer an diesem Tag, vor den Augen ihrer angereisten Mutter und Stadtrandtöchter-Ultras zum Endstand von 2:4 (48.) traf.

Zwar waren zu diesem Zeitpunkt noch gut zwanzig Minuten zu spielen, doch man sah der Spielgemeinschaft schon an, dass dieses Tor einigen Spielerinnen den Nerv zog und man den Glauben an einen Sieg verlor, so dass keine wichtige Spielszene mehr Einzug ins Notizbuch des Schreibers fand.

Coach T: "Glückwunsch ans Team, wieder konnte ein Meisterschaftsfavorit bezwungen werden. Ein Team, welches eine Klauke, Malleikat, Bratschke und Kaminski im Team hat gehört immer zu den Favoriten, aber unsere mannschaftliche Geschlossenheit hat mal wieder gezeigt, dass das wichtiger ist, als ein paar Einzelkönner. Natürlich gehört Hopfe bei uns zu den besten Scorerinnen, doch auch ihre Treffer müssen vorbereitet werden. Die nächste Herausforderung steht schon in einer Woche an. Es ist nicht nur das Pokal-Viertelfinale, sondern auch das nächste Duell gegen den Tabellenzweiten."